Freitag, 8. Juni 2007

Der Weg der Truhe (Teil 1)

Da hatten wir DIE perfekte Truhe für unser Wohnzimmer gefunden! Zum Glück haben wir nicht direkt zugeschlagen.
Bernd machte sich erstmal auf die Suche nach einer Transportmöglichkeit und nach drei Versandfirmen, einem Teppichhändler und den Postkollegen war die Gewissheit da: Das Schmuckstück könnten wir für dasselbe Geld auch bei einem Antiquitätenhändler in der Schweiz kaufen.
Aber die kleinere Truhe, die wir ebenfalls ins Auge gefasst hatten, wäre kein Problem. Die chinesische Post würde uns diese als normales Paket versenden. So hiess es zumindest. Also sind wir in den Laden und haben zwei kleine Truhen sowie zwei Babybetten für Leo und Emma - die passen genau in die Truhe und machen viel Freude - erhandelt.
Zurück bei der Post war dann doch alles nicht mehr so einfach: Man schickte uns von Schalter zu Schalter mit dem Ergebnis, dass wir jetzt alle zusammen inklusive Truhen und Babybetten im Nachtbus nach Hotan unterwegs sind. Vielleicht weiss dort jemand, wie man ein Paket verschickt.
Übrigens wurde Bernd zeitweise von einem Chinesen mit Deutschkenntnissen begleitet. Allerdings ist nicht recht klar geworden, wie gut er die lokale Turksprache (85% der Einwohner Kashgars sind Uiguren) konnte. Ob er wirklich eine Hilfe war?

Hier übrigens Leos neues Bettchen

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