Sonntag, 3. Juni 2007

Kochen in Kirgistan

Heute wollten wir mal wieder selber und gut kochen. Unseren Spaghetti-Hunger hatten wir schon vorgestern gestillt und zudem war die Gasflasche plötzlich leer, so dass die Wirtin Bernd bei Kochen gesehen und einen mittelgrossen Kulturschock erlitten hatte.
Also sollte heute nach all dem Fleisch und Eintopf feines Gemüse mit Kartoffelstock aus dem Päckchen auf den Tisch kommen - ein letztes Überbleibsel vom Zelten in Kasachstan. Gleich um die Ecke gibt es 10 Marktstände und ebensoviele kleinen Läden, allerdings mit einer mageren Auswahl an Gemüse. Bei Kabis, Tomaten, Zwiebel und Gurken war die Ernüchterung auf Seiten der Köche gross und die Klarheit da, woher die Eintönigkeit der kirgisischen Küche stammt. Es gab somit wenig zu kochen - lediglich Tomaten halbieren und erhitzen. Immerhin ist auch die "neue" Gasflasche leer geworden und die Wirtin musste ihren zweiten Schock erleben?
Die Tomaten waren lecker, der Kartoffelstock allerdings grün mit Aromat-Geschmack. Seraina hat nicht gezögert und alles mit viel Butter übertönt. Yanik musste erst einsehen, dass es keine Alternativen gab und hat dann auch zugelangt. Die Küche in China soll ja besser sein und aufgrund mangelnder Angebote an Mietwohungen wird Selberkochen für den Rest des Urlaubs ohnehin eher unwahrscheinlich.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Ja Hunger ist der beste Koch, das musste Yanik einsehen. Auf alle Fälle werdet Ihr immer satt und habt viel Spass.
Grüssli Hilde